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Suchtprävention in der Volksschule

Schutzfaktoren stärken und Risikofaktoren mindern, um Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen.

Warum muss Suchtprävention schon in der Volksschule, ja im Kindergarten beginnen, wo doch Kinder in diesem Alter noch keine „Drogen“ konsumieren? Kaum zu glauben, doch die Weichen für eine Suchtkarriere werden vielfach sehr früh gestellt – nämlich in den ersten Lebensjahren. Zudem hat Sucht sehr viele Gesichter - Fernsehen, Digitale Medien, Nikotin, Alkohol, Cannabis, Medikamente etc.

Wirkungsvolle Suchtprävention stellt nicht Substanzen und Verhaltenssüchte in den Vordergrund, sondern die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen. Suchtprävention befähigt Menschen, ein gesundheitsförderndes, verantwortungsbewusstes und selbstbestimmtes Leben zu führen.

Kinder stark machen!

Die Förderung der Lebenskompetenzen und die Stärkung der Persönlichkeit stehen daher im Mittelpunkt unserer Bemühungen, damit Kinder zu starken, eigenständigen und verantwortungsvollen Menschen heranwachsen können. Wichtig ist, dass Kinder frühzeitig einen angemessenen Umgang mit Nahrungs-, Genuss- und Konsummitteln erlernen und die Kontrolle über ihr Verhalten bewahren können – möglichst ein Leben lang.

Schutzfaktoren

Ziel der Suchtprävention im Kindesalter ist es, die Schutzfaktoren zu stärken und Risikofaktoren zu minimieren. Durch die frühzeitige Förderung von Lebenskompetenzen sollen mögliche Ursachen von Sucht verhindert werden. Kinder, die so in ihrer Persönlichkeit gestärkt werden, können ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse richtig einschätzen und ausdrücken. Sie sind in der Lage, die Gefühle und Bedürfnisse anderer Kinder zu erkennen und diese zu respektieren. Kinder werden somit befähigt, Probleme sowie Konflikte zu lösen und sich negativem Gruppendruck zu widersetzen. Genau diese Faktoren schützen vor Sucht und anderen negativen Verhaltensweisen.

 

Wichtige Ziele für die SUPRO:

  • Lebenskompetenzen vermitteln, die Kindern helfen, sich in der heutigen Welt zurecht zu finden
  • Ressourcen kontinuierlich fördern, die in weiterer Folge Unfällen, Verhaltensstörungen, Suchtverhalten, Misshandlungen und sexuellem Missbrauch vorbeugen
  • Beziehungen zwischen der Schule, der Familie und dem sozialen Umfeld des Kindes aufbauen und fördern