Hallo, kurz zu meiner Situation. Abnahme des Führerscheins nach Einkauf in einem Headshop. Polizei lauert dort auf, fährt einem nach und unterstellt einem sofort Cannabiskonsum. Man kann sich dagegen wenig wehren, die lügen halt einfach mal was daher von wegen glasige Augen. Urintest verweigert, ab zum Amtsarzt und diese willkürlichen Tests mit auf der Linie laufen machen. Ergebnis: nonanet, nicht fahrtauglich. Blutprobe abgenommen (Ergebnis: positiv auf THC) und Führerschein weg. 4 Wochen FS-Entzug, VPU, Stellungnahme psych. Facharzt und Verkehrscoaching. VPU und Stellungnahme wurden von mir innert 6 Wochen gemacht. Alles sehr positiv abgelaufen, VPU gehts eh um nix und die Psychiaterin meinte dass von ihr aus alles ok ist und sie keine weiteren Maßnahmen empfiehlt. Nun brauche ich einen Termin beim Amtsarzt. Der nächste Termin ist Ende Dezember frei. Das bedeutet nicht 4 Wochen FS-Entzug sondern fast 5 Monate! Zusätzlich zu den gut 2500€ was einem der ganze Spaß insgesamt kostet. Leider hat mein Rechtsanwalt da wenig Ahnung und meinte nur, dass man da halt auf den Termin warten muss. Das ist existenzgefährdend und erinnert an die Zustände auf der MA35 in Wien. Kann man sich dagegen nicht wehren? Gibt es Initiativen an die man sich wenden kann? Hat es einen Sinn weiter Geld für einen darauf spezialisierten Anwalt auszugeben? Es ist einfach nur unfassbar zu was für einem Spielball man da wird.