Hallo,
Ich (50) lebe in Wien und werde seit Jahren mit Substitol substituiert. Nun gibt es offensichtlich Lieferengpässe (wegen Brexit?) und es könnte sein, dass ich nun Compensan statt Substitol bekomme.
Ich muss dazu sagen, dass ich zuerst jahrelang auf Subutex eingestellt war – ich mochte das sehr gerne, weil ich im Kopf klar war. Leider trat ein erheblicher Wirkverlust ein (hatte zum Schluss schon 40 mg bekommen), da ich auch wegen einer chronischen Krankheit dreimal pro Woche Rebif (s.c.) spritzen muss und das Mittel angeblich dafür sorgt, dass mein Subst.mittel nicht mehr ausreichen wirkt.
So wurde ich auf Substitol umgestellt. Die Umstellung war sehr schwer für mich, und ich glaube, ich wurde viel zu hoch auf Substitol eingestellt. Ich denke, der Arzt hat die 40 mg Subutex direkt umgerechnet, obwohl das Subutex in der Höhe gar nicht mehr mehr gewirkt hat und so war mir das Substitol (knapp 1000 mg) viel zu viel und es ging mir sehr, sehr schlecht. Habe mich dann binnen 2 Tagen selbst auf 400 heruntergesetzt.
Mittlerweile nehme ich nur noch 120 mg Substitol ein ((Monatsmitgabe).
Meine vier Fragen an Sie:
Wie wirkt Compensan im Vergleich zu Substitol?
Wieviel brauche ich davon (bei 120 Substitol) (habe diesbezüglich kein großes Vertrauen in meinen Arzt, was die Umrechnung betrifft. Ich möchte niemals mehr so eine schlimme Umstellung erleben!)?
Und woran liegt der Lieferengpass? Und was ist der Unterschied zwischen den beiden Morphinen?
Und: In welchen Schritten kann ich reduzieren?
Ich möchte gerne langsam alles loswerden und einem Leben ohne Substitution näher kommen. Habe das alles langsam satt und fühle mich ständig etwas betäubt. Klingt vielleicht komisch in Ihren Ohren, aber ich will mich einfach nicht mehr ständig so wattiert/betäubt fühlen.
Mia