Autor Thema: Arbeit Substitutionsmittel, Probleme  (Gelesen 3615 mal)

Anonymos

  • Gast
Hallo ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen!  Ich habe jetzt die letzten 6Monaten subutex 10mg am tag genommen,  beim letzten Rezept wollte ich Auf 12 gehen, da ich nicht mehr die gewohnte Wirkung hatte, (ich wache morgen mit füße ziehen auf)  also es wirkt nicht mehr lang genug!  Also habe ich dass zu meinem Arzt gesagt und der sagte zuerst gehen wir auf 12 rauf, dann fing er an von methadon zu reden,  und ich habe dann gefragt ob ich es mal 2 wochen testen kann!  Dann hat er mich gleich auf 80mg eingestellt und ich habe noch gefragt ob dass nicht zu viel ist!  Ich musste meine erste dosis in der Apotheke nehmen und habe gleich wie vorher bei den subutex, wochenmitgabe!  Doch jetzt schwitze ich,  es kratzt am ganzen Körper, und ich wache noch früher mit entzug auf!  Dass andere Problem bei den subutex war dass ich seit ich subutex genommen habe viel Gewicht verloren habe!  Bevor ich in Substitution gegangen bin habe ich mit meinem ganzen Bausparvertrag, und der Lebensversicherung,  also all mein erparrtes verwendet um morphin zu kaufen,  noch eines vorweg,  ich habe niemals gespritzt noch nie !!!!  Ich habe jeden Tag bis ich es mir nicht mehr leisten konnte substitol geschluckt und es ging mir bestens!  meistens 2 *200 substitol  oder eine 300 compensan!  Doch dass bekomme ich vom Amtsarzt nicht vidiert!  Jetzt möchte ich wissen was ich machen kann, ich fühle mich Hoffnungslos verloren,!  Noch dazu kommt dass ich am arbeiten bin und ganz normal im leben stehe, Wohnung, Auto,  Führerschein, Job,  normale Freunde!  Ich kann es nicht verstehen sucht ist doch eine Krankheit und man sollte mir doch dass geben was am besten hilft und am wenigsten schädigt! Die subutex helfen zwar ein bisschen, gerade soviel dass ich keine schmerzen habe, für mich ist subutex wie wenn ein Raucher sein Nikotin nimmt!  Im Grunde Dummheit!  Ich verstehe dieses Substitutionsprobleme in Vorarlberg nicht!  bregenz kein morphin, in dornbirn morphin!  Bitte klärt mich auf!  Oder sind dass bessere Menschen, als di wo im Bezirk bregenz wohnen!  Und bitte jetzt keine Moralapostel gegen morphin retard!  Denn richtig verwendet ist es das einzige Mittel dass mir helfen könnte! Wäre eigentlich auch schmerzpatient, weil seit ich mir nen Nagel durch den Fuß geschossen habe archillessehne, habe ich ständig schmerzen beim laufen im Fuß!  Ich nehme zurzeit gewacalm 20mg und methadon 80mg und es geht mir zum kotzen!  Und mein Job will ich auch nicht verlieren!

ME-Redaktion

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Antw:Arbeit Substitutionsmittel, Probleme
« Antwort #1 am: 11 Januar 2016 »
Wir haben Ihre Frage an unseren Facharzt weitergeleitet und bitte um noch ein wenig Geduld.

Anonymos

  • Gast
Antw:Arbeit Substitutionsmittel, Probleme
« Antwort #2 am: 15 Januar 2016 »
Habt ihr mich vergessen?????  Dieses Thema ist mir wichtig, es geht mir schließlich nicht besonders und möchte meinen Job nicht verlieren!! 

ME-Redaktion

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Antw:Arbeit Substitutionsmittel, Probleme
« Antwort #3 am: 19 Januar 2016 »
Hallo,

die Anfrage wurde einerseits an das Team der Beratungsstelle gerichtet, andererseits handelt es sich um eine spezifisch (sucht-)medizinische Thematik.

Ich werde diese Anfrage gerne bei unserer nächsten Besprechung mit den an der Beratungsstelle verschreibenden Ärzten einbringen. Damit ist aber natürlich noch nichts „gelöst“.

Die Entscheidung über Indikationsstellung, Mittel und Dosis eines Substitutionsmittels liegt ausschließlich beim verschreibenden Arzt bzw. vor dem Hintergrund der Substitutionsverordnung beim zuständigen Amtsarzt.

Es ist völlig richtig, dass es hier keine „Einheitlichkeit“ gibt. Das ist einerseits gut so, da es ja den einen Menschen an sich auch nicht gibt, andererseits führt dies naturgemäß zu tw. sehr kontroversen Diskussionen und/oder auch Verunsicherungen.

Im vorliegenden Fall erachte ich das offene Gespräch mit dem behandelnden Arzt als sehr wichtig. Dieser hat auch die Möglichkeit hier eine Überweisung zu einem Internisten zu machen, damit der Gewichtsverlust bzw. die angeführten weiteren Nebenwirkungen fachärztlich abgeklärt werden können.

Eine gesundheitliche Unverträglichkeit der sg. Mittel der ersten Wahl sollte grundsätzlich dann auch eine Verschreibung anderer Substitutionsmittel möglich machen. Aber wie oben angeführt; zuständig in allen Belangen ist der verschreibende Arzt bzw. in Folge der zuständige Amtsarzt.

Die vorgesetzte Stelle der Amtsärzte ist die Landessanitätsdirektion im Landhaus Bregenz, Hr. Dr. Werner Grabher.
Weitere Ansprechpersonen zu o.a. Thematik sind grundsätzlich Hr. Primar Reinhard Haller, Drogenbeauftragter des Landes Vorarlberg, Hr. Thomas Neubacher, Drogenkoordinator des Landes Vorarlberg bzw. Hr. Dr. Franz Riedl, Referent für Substitutionsbehandlung in der Ärztekammer Vorarlberg.

Mag. Michael Lipburger, Stellenleiter Clean Bregenz