Trank seit 1,5 Jahren bis zu 4,5 Bier, fast jeden Tag. (Problemtrinkerin). Habe zwei kleine Kinder und bin verheiratet. Soll jetzt keine Ausrede sein, aber er macht mich jeden Tag runter, hat mich auch mehrmals geschlagen und gedroht. Hab ihn im August letzten Jahres wegen Körperverletzung angezeigt. Jetzt wurde ein Tatausgleich gemacht, weil er eine Antiagressionstherapie macht und ich hoffte, es wird besser. Letzte Woche hat er mir mit der Scheidung gedroht, wenn ich weitertrinke, er würde mich vor Gericht fertigmachen, mich als Säuferin (will meine Leberwerte gar nicht wissen) und Rabenmutter hinstellen. Seit 5. trinke ich keinen Tropfen mehr und fühl mich komisch überdreht, aber sonst OK. Werde auch nächste Woche zum Hausarzt gehen. Mein Mann trinkt zwar nicht jeden Tag, aber 3-4 Mal nach der Arbeit, fährt auch manchmal besoffen dann mit dem Auto heim, er ist dann unerträglich. Er behauptet, er wird jetzt auch nichts mehr trinken. Er ist meiner Meinung nach ein kontrollierter Alkoholiker, weil er manchmal tagelang nicht trinkt und dann wieder viel, würde er aber nie zugeben. Ich fürchte, wir würden bei einer Scheidung beide das Recht zur Sorge verlieren. Ich, die Säuferin, er der Agressive. Wie lange soll ich warten, bis ich eine Chance habe? Entgiftung mach ich auf jeden Fall, aber mein Mann könnte doch vor Gericht meine Leberwerte verlangen, oder? Ich möchte noch sagen, den Kindern ist nie etwas passiert, ich war zwar in "Watte gepackt", aber nicht leichtsinnig. Mein Mann wird natürlich Horrorgeschichten vor Gericht erzählen. Er hat mir auch immer wieder gedroht, bevor ich die Kinder bekomme, bringt er mich um. Muss dazu sagen, für ihn sind die Kinder nur Prestigeobjekte, wirkliche Liebe kennt er nicht und vor mir hat er sowieso Null Respekt. Hab bei den Drohungen leider keine Zeugen. Er ist leider sehr intelligent und hat viel Gerichtserfahrung, seine anderen Vorstrafen sind alle verjährt. Ich habe 4 Freundinnen, die alle für mich aussagen würden, sie kriegen ja mit, wie er mich behandelt, wenn sie da sind. Wenn ich mich jetzt offiziell behandeln lasse, wielange muss ich ca. warten, dass sich die Leberwerte einkriegen, damit ich vor Gericht beweisen kann, dass ich nichts mehr trinke. Mein Körper hat sich zum Schluß schon so gewehrt, trank schon am Vormittag, um das Zittern wegzukriegen, übergab mich oft, weil mir eigentlich grauste. Furchtbar, ich schäme mich so. Aber jetzt, da der Tatausgleich durch ist, behandelt er mich noch schlimmer, er sagte heute, wenn ich nicht spure, läßt er sich sowieso scheiden, ich soll mir nichts drauf einbilden, dass ich nichts mehr trinke, ich bring sowieso nichts auf die Reihe. Ich möchte mit den Kindern ins Frauenhaus gehen, aber ich will die Sorge nicht verlieren. Dann bin ich ja doppelt gestraft. Wie wird mit so einer Mutter verfahren? Will mich auf jeden Fall scheiden lassen, die Kinder merken das ja und hängen beide total an mir. Vielen Dank für Ihre Hilfe!