Antworten

Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Solltest du deiner Antwort nicht sicher sein, starte ein neues Thema.
Name:
Betreff:
Symbol:

Verifizierung:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Was reimt sich auf Maus? => H...:

Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau


Zusammenfassung

Autor: ME-Redaktion
« am: 06 Dezember 2018 »

Liebe Mutter,

ich kann die Not als Mutter, Ihrem leidenden Kind zu zusehen, gut verstehen, aber wie gesagt: ein stationärer Entzug wäre möglich mit den entsprechenden Hilfen, so dass Ihr Sohn weniger leiden muss und für die Entwöhnung gibt es leider momentan eine längere Wartezeit, die sich eventuell mit einer Substitution überbrücken ließe.

OÄ Dr. Kirsten Habedank  – Therapiestation Lukasfeld
Autor: meinereiner
« am: 06 Dezember 2018 »

Liebe "Frau Mutter"!
Zur info: ich habe schon einige Entzüge hinter mir!
Gegen das Suchtverlangen hilft ihrem Sohn, im Moment, nur die Substanz himself.
Substitution ist nichts böses.Bis er einen stationären Entzugsplatz hat ist das die beste Alternative.
Jetzt erlebt er die Kehrseite der Substanz. Der Heroinentzug ist längstens nach 5 Tagen vorbei. Süchtige jammern, sind im Entzug emotional ganz tief unten. Auch das gehört dazu. Das er nach dem Telefonat mit der Dame vom Lukasfeld gleich rückfällig war zeigt mir, dass er ohne Substitution nicht weit kommt. Substitution bekommt man relativ leicht.Und: Wenn er clean sein möchte, dann soll er nichts konsumieren. Wir haben in den 80ern nur mit Catapresan und schönen Worten entzogen. Wir Habens alle überlebt.
Liebe Grüße
Meinereiner
Autor: Mutter heroinentzug
« am: 06 Dezember 2018 »

Geehrte Frau Dr.Habedank

Mein Sohn hat sich aus Verzweiflung selbst auf Entzug gesetzt. Unsere ärztliche Hilfe besteht aus seroquel,catapresan,pregabalin,quetiapin und sirdalud.
Das deckt die Schmerzen zum Teil ab, doch es hilft nicht gegen das unbändige Suchtverlangen.
Das man an dem Konsum stirbt und nicht am Entzug ist mir bewusst, auch wenn es einen anderen Anschein macht wenn sein Jreislauf durchdreht und er sich vor Schmerzen biegt...

Er hat sich schon bei Euch angemeldet das Telefonat mit der zuständigen Dame war (verzeihen Sie meinen Sarkasmus) sehr hilfreich, denn gleich darauf folgte der Rückfall.

Wie bei der letzten Antwort schon beschrieben, ist mein Sohn in keinem Ersatzprogramm . Er möchte clean sein, nicht die Sucht verlagern.

Natürlich brauchen wir uns nichts vormachen , bis ihm Hilfe zusteht hält er das nicht durch.
Autor: ME-Redaktion
« am: 05 Dezember 2018 »

Liebes Elterteil,

ist Ihr Sohn momentan auf Entzug – mit ärztlicher Hilfe? An einem Opiatentzug stirbt man normalerweise nicht, eher am Konsum. Er könnte sich beispielweise im Lukasfeld zum stationären Entzug anmelden – T 05522 39390. Und Ihnen würde ich raten, sich ebenfalls an eine Drogenberatungsstelle zu wenden um für sich Unterstützung zu bekommen. Und  ja! Es macht Sinn, sich einmal pro Woche bei uns zu melden! Und vielleicht bis dahin im Ersatzdrogenprogramm zu bleiben, sozusagen als Überbrückung.

OÄ Dr. Kirsten Habedank  – Therapiestation Lukasfeld
Autor: Mutter heroinentzug
« am: 27 November 2018 »

Hallo

Vielleicht hab ich das als Hilfesuchende Mutter falsch interpretiert da der Name des Forums SOS Forum  ist ...

Die letzten Tage sind eine Berg und Tal

Ich verstehe die Welt nicht mehr , wie allein gelassen man hier in unserem Land mit dieser Situation wird.

Es ist schon so ein großer Schritt sich für einen abhängigen für einen stationären Entzug zu entscheiden ... freiwillig, ohne Streife statt Therapie oder desgleichen. Und trotzdem findet man nirgends Gehör.
Meinen  Sohn kann ich mit seinen 21 Jahren charakterlich nicht als stark bezeichnen , und doch versucht er gerade alles zu geben um seine Sucht zu bekämpfen....

Er möchte sich  nicht anmelden um seine ersatzdrogen konsumieren , er möchte frei von Sucht ein einigermaßen normales  Leben führen können.

Einmal Wöchentlich melden , ist ja kein Problem- sofern er es überlebt.
Denn die medikamentöse Behandlung (siehe oben) wird von der Ärztin verschrieben , doch die stationäre psychische Hilfe bleibt verwehrt .


Nie hätte ich gedacht , das ich mal meinen  verzweifelnd heulenden 21 jährigem Sohn in den Armen halte der sich nichts mehr wünscht als zu sterben....
er hält den psychischen Druck nicht mehr aus , das Wissen um die lange Wartezeit , die Gedanken an Geldbeschaffung und die Angst in die Kriminalität ab zu tauchen...

Aber... wenn wir uns mal ehrlich sind ... auch wenn es mir und seinem kleinen Bruder und einer elitären Auswahl der Familie das Herz zerreißen wird , können wir nur zusehen wie es passieren wird und er noch tiefer in die Sucht und ins Verderben abrutschen wird.

Dann... ja dann... wenn die Chance auf ein normal bürgerliches Leben dahin sein wird , dann wird er kaputt genug sein um auch in einer stationären  Klinik einen Platz zu bekommen, falls er überlebt.

Das ist die Hilfe die man sich wünscht.

Ich sehe meinen Sohn jeden Tag ein Stück beim Sterben zu, und es interessiert weder Sie noch  die Welt.

Autor: ME-Redaktion
« am: 27 November 2018 »

Liebes Elternteil,

vielen Dank für Ihren Eintrag. Für einen Notfall ist dieses Forum jedoch nicht geeignet, da die Redaktion nicht immer besetzt ist. Bitte erklären Sie solche Situationen immer direkt und persönlich mit dem behandelnden Arzt ab, der kennt auch die körperliche Konstitution Ihres Sohnes.
Autor: Heroinentzug
« am: 23 November 2018 »

Hallo

Mein Sohn hat sich selbst auf Entzug gesetzt. Er hat bei der Hausärztin vorgesprochen .
(Sie ist unter anderem auch als Psychiaterin Schwerpunkt Sucht spezialisiert)

Er hat heut morgen 1/2 catapresan 0,15, 3 pregabalin 75 mg, 1 sirdalud 4 mg ,1 quetiapin 25 mg genommen.

Trotzdem geht es ihm sehr schlecht . Jetzt hat er die Möglichkeit an eine subutex 8 zu kommen.
Er meint mit der , wenn er sie viertelt und sich einteilt, könnte er das schlimmste übersehen.
E
Verträgen Sich diese Sachen wenn er abends ein Viertel dieser subotex einnehmen sollte?

Bitte dringend um Rat.

Danke