Autor: ME-Redaktion
« am: 31 März 2014 »Liebe Forumteilnehmerin! Spielen um Geld kann sich zu einer sehr ernsthaften Suchterkrankung entwickeln, bei der es sowohl professionelle Hilfe für den Betroffenen selbst als auch für deren Angehörigen braucht, um langfristig aus dem Suchtverhalten herauszukommen.
Das Versprechen Ihres Freundes nicht mehr zu spielen ist sicher echt und ehrlich gemeint. Vermutlich weiß er noch nicht um die Dynamik dieser Sucht, die durchaus mit Heroin oder Alkoholabhängigkeit zu vergleichen ist. Das Verhalten, dass er versucht hat das Geld, das er schuldet durch Spielen zurückzugewinnen sowie nicht mehr offen über sein Spielen/Wetten gesprochen und auch Geld aus der Haushaltskasse genommen hat, könnten Hinweise sein, dass es sich vermutlich schon um eine fortgeschrittene Suchterkrankung handelt.
Ich würde Ihnen dringend raten, gemeinsam mit Ihm einen Beratungstermin (sollten Sie in Vorarlberg wohnen in einer der drei Cleanstellen) in einer darauf spezialisierten Einrichtung zu vereinbaren. Sollte Ihr Freund noch nicht so weit sein dies anzunehmen, können Sie als Angehörige auch für sich einen Termin vereinbaren. Es gibt Hilfe und es ist möglich aus diesem Verhalten herauszukommen.
Mag. Christine Köhlmeier - Beratungsstelle Clean Feldkirch
Das Versprechen Ihres Freundes nicht mehr zu spielen ist sicher echt und ehrlich gemeint. Vermutlich weiß er noch nicht um die Dynamik dieser Sucht, die durchaus mit Heroin oder Alkoholabhängigkeit zu vergleichen ist. Das Verhalten, dass er versucht hat das Geld, das er schuldet durch Spielen zurückzugewinnen sowie nicht mehr offen über sein Spielen/Wetten gesprochen und auch Geld aus der Haushaltskasse genommen hat, könnten Hinweise sein, dass es sich vermutlich schon um eine fortgeschrittene Suchterkrankung handelt.
Ich würde Ihnen dringend raten, gemeinsam mit Ihm einen Beratungstermin (sollten Sie in Vorarlberg wohnen in einer der drei Cleanstellen) in einer darauf spezialisierten Einrichtung zu vereinbaren. Sollte Ihr Freund noch nicht so weit sein dies anzunehmen, können Sie als Angehörige auch für sich einen Termin vereinbaren. Es gibt Hilfe und es ist möglich aus diesem Verhalten herauszukommen.
Mag. Christine Köhlmeier - Beratungsstelle Clean Feldkirch