Mein Praktikum im Clean Feldkirch
In meinem vier wöchigen Praktikum im Clean Feldkirch bekam ich ein breites Spektrum an Einblicken in die Tätigkeiten der SuchtberaterInnen. Seit Beginn wurde ich in Gespräche eingebunden und konnte viele Fragen bezüglich der Sucht, der Betroffenen, der Angehörigen, aber auch persönlich an die SuchtberaterInnen stellen.
Die Offenheit, die wertschätzende Haltung und der Respekt mir gegenüber waren einige Gründe warum ich gerne mein Praktikum in der Beratungsstelle machte. Es wurde mir viel Vertrauen geschenkt und somit konnte ich auch selbständig einige Aufgaben übernehmen. Zudem bekam ich die Möglichkeit einige Stellen der Stiftung Maria Ebene kennen zu lernen, dazu gehörten das Krankenhaus Maria Ebene, die Therapiestationen Carina und Lukasfeld sowie das Clean Bregenz.
Ich konnte sehr vom ganzen Team profitieren und von meiner Anleiterin Frau Pernter, die fachlich und methodisch sehr kompetent war. Von der ich viel sozialarbeiterisches Wissen für die Theorie und die Praxis für mich mitnehmen konnte und mich an Weiterbildungen wie z.B. der Systemischen Beratung teilhaben ließ. Durch Frau Knecht erfuhr ich viel über die tiergestützte Therapie mit Lamas und Alpacas und auch von ihrem Studium der Verhaltens- und Sozialwissenschaften konnte sie mir einiges an Hintergrundwissen vermitteln. Durch Herr Bauer erhielt ich einige Einblicke in die Angehörigenberatung. Außerdem ließ er mich an seinen Erfahrungen teilhaben, die er aus seiner 25 Jährigen Tätigkeit im Suchtbereich gesammelt hatte.
Ich kann jeder Person empfehlen dort zu arbeiten. Es war eine sehr gute Atmosphäre im Team und es wird ein sehr gutes Menschenbild vertreten. Die klaren Angaben und die wertschätzende Haltung den KlientInnen und innerhalb des Teams erleichtern den beruflichen Alltag, meiner Meinung nach, sehr.
Ich danke euch für das tolle Praktikum das ich bei euch machen durfte, ich habe mich sehr wohlgefühlt – als gleichgestelltes Teammitglied, was als Praktikantin nicht immer selbstverständlich ist. Es war eine Bereicherung und so konnte ich ein neues spannendes Handlungsfeld der Sozialen Arbeit kennen lernen.